Aktionsbündnis sucht alte Obstsorten und verschenkt 100 Obstbäume

Aktionsbündnis sucht alte Obstsorten und verschenkt 100 Obstbäume
Kreis Warendorf

Die Vielfalt an Obstsorten im Kreis Warendorf ist ein Schatz, den es zu bergen gilt. Leider findet sich Obst aus dem traditionellen Streuobstanbau nur selten in den Auslagen der Lebensmittelläden wieder. Das Angebot beschränkt sich dort auf sehr wenige Sorten. Dabei bieten alte Obstsorten aus der Region eine große Vielfalt an unterschiedlichem Geruch und Geschmack, die es wert sind, erhalten und genutzt zu werden.

Der Erhalt alter Obstsorten ist ein zentrales Anliegen zahlreicher Akteure. Auch das Aktionsbündnis für Artenvielfalt, bestehend aus dem Kreis Warendorf, dem WLV-Kreisverband Warendorf, der NABU-Naturschutzstation Münsterland sowie der Landwirtschaftskammer NRW – Kreisstelle Warendorf, möchte dieses Engagement unterstützen und sucht alte, erhaltenswerte Obstsorten.

Dabei ist das Aktionsbündnis auf tatkräftige Unterstützung aus der Bürgerschaft angewiesen. „Bei diesem Projekt benötigen wir nicht nur den genauen Standort der Obstbäume, sondern auch eine Fruchtprobe, bestehend aus drei reifen Früchten des Baumes“, erklären die Bündnispartner.

Meldungen zu alten Obstbäumen nimmt das Bündnis in der Zeit von Anfang September bis Ende Oktober unter der Mailadresse: netzwerk.streuobstwiese@kreis-warendorf.de entgegen. Die Meldung sollte neben Kontaktdaten auch Angaben zur Obstart (Apfel, Birne usw.) sowie möglichst genaue Angaben zum Standort wie etwa einen Kartenausschnitt enthalten. Die Fruchtproben werden im o.g. Zeitraum an der Nebenstelle des Kreishauses entgegen genommen.

Bitte beachten Sie beim Sammeln der Proben geltendes Recht und betreten ungefragt keine fremden Grundstücke!

Als kleines Dankeschön werden unter den Meldern im Herbst des nächsten Jahres 100 Hochstämme, bestückt mit Sorten, die im Rahmen des Projektes gefunden wurden, ausgegeben.

Mehr zum Thema erfahren Sie auf dem projektbegleitenden Blog:
netzwerk-streuobstwiese-kreis-warendorf.de

Ansprechpartner für das Projekt in der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises ist Herr Hofmann, Telefon: 02581/ 53 6138, Mail: tom.hofmann@kreis-warendorf.de