WIWA ruft zur Unterstützung des lokalen Einzelhandels auf

WIWA ruft zur Unterstützung des lokalen Einzelhandels auf
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Aufgrund der seit dieser Woche geltenden verschärften Coronaschutzverordnung betont WIWA (Wirtschaft für Warendorf), dass das Einkaufen im lokalen Einzelhandel weiterhin sicher möglich ist. Der Handel ist gerade jetzt auf lokalen Kundenzuspruch angewiesen.

„Der Einzelhandel ist kein Hotspot und Einkaufen auch weiterhin sicher!“ betont Heiner Kamp, Hauptgeschäftsführer von Wirtschaft für Warendorf (WIWA) e. V. „Die Hygiene- und Abstandsmaßnahmen haben sich seit Beginn des ersten Lockdowns bewährt und wurden beständig weiterentwickelt. Unsere Kunden können sich also in den Geschäften absolut sicher fühlen.“ Innerhalb des Netzwerkes gibt es einen regen Austausch, der auch zu Innovationen geführt hat. So wurde die GOVIVET-Ampel zur Zugangsregelung in Warendorf entwickelt. Auch während der im November geltenden verschärften Maßnahmen bleibt der Einzelhandel in Warendorf weiterhin geöffnet.

In den regelmäßigen Befragungen der Händler in NRW durch die Verbände zeigt sich, dass die Corona-Maßnahmen funktionieren und die Kunden mit der Situation verantwortungsbewusst umgehen und sich an Abstandsgebote und Maskenpflicht halten. Die umfangreichen Hygienemaßnahmen im Einzelhandel sorgen für einen hohen Sicherheitsstandard beim Einkaufen. In vielen Geschäften sind die Mitarbeiter speziell geschult worden und überwachen die Einhaltung der Schutzkonzepte. „Das Vertrauen der Verbraucher ist für den Handel von großer Bedeutung und der Schutz der Mitarbeiter und Kunden steht an erster Stelle“ so Kamp. Gerade, aber nicht nur, im inhabergeführten Handel sei eine hohe Sensibilität für das Thema festzustellen.

Sorgen bereiten den Warendorfer Händlern allerdings die in den letzten Tagen stark rückläufigen Kundenzahlen. Dieses wird in absoluten Zahlen durch die Laserzählung am Modehaus ebbers sichtbar. Durch den Lockdown in der Gastronomie sinkt die Aufenthaltsqualität für viele Innenstadtbesucher. „Seit dieser Woche zeigt sich in der Frequenz eine richtige Mittagsdelle mit 35% weniger Passanten als im Durchschnitt.“, so Christoph Berger vom Modehaus ebbers. Aus vielen Gesprächen habe Heiner Kamp mitgenommen, dass sich die bereits angespannte Situation bei vielen Händlern verschärft. „Ich appelliere an alle Kundinnen und Kunden: Halten Sie dem lokalen Einzelhandel die Treue und kaufen Sie Ihre Weihnachtsgeschenke vielleicht in diesem Jahr schon früher ein. Die Händler freuen sich wie immer auf Ihre Besuche!“