Radweg-Lückenschluss an K6/Pölinger Heide in Enniger: Anwohner taufen den Weg „Heide Pättken“

Radweg-Lückenschluss an K6/Pölinger Heide in Enniger: Anwohner taufen den Weg „Heide Pättken“
Allgemein Enniger Ennigerloh

Passend zum Schulbeginn ist mit dem Radweg an der K6/Pölinger Heide im Ennigerloher Ortsteil Enniger der nächste Lückenschluss im Radwegenetz des Kreises Warendorf geschafft. Der neue 240 Meter lange Rad- und Gehweg zwischen dem Wirtschaftsweg und der Kreisstraße 1 bietet mit einer Breite von 2,50 Metern genügend Platz für konfliktfreien Begegnungsverkehr. Radfahrer können sich zudem auf die rüttelfreie, asphaltierte Fahrbahn freuen.

„Wir sind froh, dass wir den Radweg pünktlich freigeben konnten“, sagte Landrat Dr. Olaf Gericke bei der offiziellen Einweihung des Radweges am Freitag. „Die K 6 ist mit dem neuen Weg nun deutlich sicherer für Radfahrer und Fußgänger geworden, denn mit fast 1600 Fahrzeugen pro Tag ist die K6 eine mittelstark befahrene Kreisstraße.“ Hinzu komme, dass Fahrzeuge aus Richtung Ennigerloh mit relativ hohen Geschwindigkeiten angefahren kämen.

Anwohnerin Beate Kreft ist froh über die gesteigerte Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger. „In der Nachbarschaft wohnen viele alte Menschen, die nicht mehr so gut zu Fuß sind. Ich selber habe kleine Kinder.“ Daher sei in der Nachbarschaft der Wunsch nach einem Rad- und Fußweg entstanden. Generell sei das Zusammengehörigkeitsgefühl in der Nachbarschaft sehr groß. Daher feierten die Anwohner die Fertigstellung des Radwegs bereits am vergangenen Wochenende und tauften den Weg „Heide Pättken“. Zwei handgeschnitzte Holzschilder sollen in Zukunft Radfahrer und Fußgänger auf den Namen hinweisen.
Auch Bürgermeister Berthold Lülf freute sich über die zügige Fertigstellung. „Der Weg war ein expliziter Wunsch der Anlieger. Daher war auch der Grunderwerb von mehreren Parteien sehr unkompliziert.“

Die Baukosten beziffert der Kreis Warendorf auf 185.000 Euro. Zu 70 Prozent wurden diese aus dem Nahmobilitätsprogramm des Ministeriums für Verkehrs des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. (Kreis Warendorf)