Stadt Warendorf und Fachdienst für Integration und Migration im guten Austausch

Stadt Warendorf und Fachdienst für Integration und Migration im guten Austausch
Warendorf

Zu einer umfassenden Gesprächsrunde trafen sich in der vergangenen Woche Warendorfs Bürgermeister Peter Horstmann, Thomas Mundmann, stv. Leiter des Amtes für Soziales und Wohnen, Ulrike Klemann, Leiterin des Fachdienstes für Integration und Migration und Herbert Kraft, Vorstand des Caritasverbandes im Kreisdekanat Warendorf e.V. mit Mitgliedern aus den jeweiligen Teams.

Sowohl beim Fachdienst Integration und Migration als auch im Amt für Soziales und Wohnen haben sich in den vergangenen Monaten einige personelle Veränderungen ergeben, so dass ein gegenseitiges Kennenlernen der Personen und Aufgaben im Vordergrund des Termins stand. Auch ein Einblick in die jeweiligen Angebote, Projekte und Aktivitäten war Teil des Gesprächs. „Die enge Zusammenarbeit von Stadt und Fachdienst hat eigentlich Tradition“, blickt Ulrike Klemann, Leiterin des Fachdienstes zurück. „Ein gutes Beispiel dafür ist die gemeinsame Erstellung eines Integrationskonzeptes im Projekt „KOMM-AN“ im Jahr 2010.“

Zwischenzeitlich hätten die Flüchtlingssituation 2015, die Corona-Pandemie und der Ukraine-Krieg dazu geführt, dass die jeweiligen Angebote – auch aufgrund personell knapper Ressourcen – weniger aufeinander abgestimmt waren und es ab und zu Angebotsüberschneidungen gab. Um dies künftig zu vermeiden, wolle man sich ab sofort wieder regelmäßiger austauschen und die Abstimmung der Integrationsangebote weiter verbessern.

Bei zwei Projekten arbeiten die Stadt Warendorf und der Fachdienst bzw. der Caritasverband im Kreisdekanat Warendorf e. V. derzeit eng zusammen: In dem Projekt „Erzähl mir was“ leihen geschulte Ehrenamtliche auf Sitzbänken im öffentlichen Raum fremden Menschen ihr Ohr. Als Beitrag gegen Einsamkeit und Isolation geht es um wertungsfreies, zugewandtes Zuhören, um Austausch und Kontakt.

In den Startlöchern steht das Projekt „verstehen – verändern – verstetigen“, in dem die Stadt Warendorf und der Caritasverband im Kreisdekanat Warendorf e.V. in den kommenden fünf Jahren mit Hilfe des Förderprogramms „Inklusion vor Ort“ mehr Begegnungen schaffen und Teilhabe ermöglichen wollen – zwei zentrale Bestandteile von Inklusion. „Der Fachdienst für Integration und Migration ist in der Stadt und im Kreis Warendorf sehr gut vernetzt – sowohl im Verband als auch extern. Er bündelt viele Kompetenzen, die bei den verschiedensten Themen eine große Rolle spielen“, erklärt Herbert Kraft. „Dementsprechend und anknüpfend an den weiten Begriff der Inklusion, der auch Menschen mit Migrationshintergrund einbezieht, ist die Beteiligung des Fachdienstes bei diesem Projekt wichtig.“ Eine Einschätzung, der sich Bürgermeister Peter Horstmann uneingeschränkt anschloss und dabei die sehr gute und partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Kreiscaritasverband und Stadt in zahlreichen sozialen Projekten betonte.

Weitere Themen, die besprochen wurden, betrafen das Jugendparlament in Warendorf, die Beratungs- und Wohnungssituation, aber auch eine mögliche Vertiefung der zukünftigen Zusammenarbeit mit möglichen gemeinsame Angeboten wie „Mieterführerschein“, Begegnungstreffen oder Sprachfördermöglichkeiten.

In großer Runde traf sich das Team des Fachdienstes Integration und Migration unter Leitung von Ulrike Klemann mit Caritasvorstand Herbert Kraft, Warendorfs Bürgermeister Peter Horstmann, Thomas Mundmann (stv. Leiter des Amtes für Soziales und Wohnen) und Team (Bild: Fachdienst für Integration und Migration).